Der Atom Super-GAU
AKW: Steht Japan vor dem Super-GAU?
Onur Ö
12. März 2011
14:28 Uhr
12. März 2011
14:28 Uhr
Nach dem Tsunami in Japan kommt nun womöglich der Super-GAU – die behörden ändern diesbezüglich stetig ihre Angaben. Sicher ist: Nach einer Explosion in einem Atomkraftwerk, setzten die Kühlsysteme aus. Auch soll es bereits zum Austritt radioaktiver Strahlung kommen. Die Regierung rief den Notstand aus.
Rückblick:
Gegen 14.46 Uhr (Ortszeit) wurde 130 km entfernt von der japanischen Küstenstadt Sendai ein Erdbeben der Stärke 8,9 gemessen, welches bis Tokio spürbar war.
Obgleich das Beben nur etwa drei Minuten dauerte, richtete es erheblichen Schaden an. So wurde unter anderem die Spitze des „Tôkyô Tower“ gebogen, so n-tv.de.Etwa 30 Minuten später kam das Wasser, denn ein Tsunami von zehn Metern Höhe erstreckte sich nahezu über die komplette Ostküste. Ganze Häuse und tausende Menschen wurden von der Flutwelle mitgerissen (Newspoint berichtete).
Unter dem Begriff GAU – größter anzunehmender Unfall – versteht man den schwersten Störfall in einem Atomkraftwerk, für den die Sicherheitssysteme ausgelegt sind. Die Umwelt wird dabei nicht über die Grenzwerte hinaus mit Strahlen belastet.
Quelle:epochtimes.de
AKWs vorsorglich abgeschaltet
Aufgrund der verheerenden Naturkatastrophe entschied man sich zur Abschaltung mehrerer Atomkraftwerke. Im Gefahrengebiet befanden sich die AKWs in Fukushima, Fukushima Daiichi (Fukushima I) und Fukushima Daini (Fukushima II).
Super-Gau in Fukushima I?
Nach dem Komplettausfall der Kühlung und der damit verbundenen Hitzeentwicklung kam es im japanischen AKW Fukushima I zur Kernschmelze. Dies bestätigten die Behörden gegen 12.29 Uhr (MEZ). Zudem sei es definitiv zum Austritt radioaktiver Strahlung gekommen, berichtet die dts-Nachrichtenagentur. Zuvor wurde das Reaktorgebäude durch eine Explosion zerstört.
Ein Super-GAU dagegen ist es, wenn der Störfall nicht mehr beherrschbar ist, es zu einer Kernschmelze – Schmelzen des Reaktorkerns – oder einem Bersten des Reaktordruckbehälters kommt. Auch Sabotage, Erdbeben, oder Flugzeugabstürze können einen Super-GAU verursachen.
Quelle: epochtimes.de
Deutschland schickt Experten
Noch heute sollen deutsche Experten für Reaktorsicherheit nach Japan geflogen werden, berichtet rp-online.de unter Berufung auf Regierungskreise. Sie sollen die örtlichen Behörden beraten und ihre Hilfe anbieten. Zudem wurde in Bonn ein Krisenzentrum eingerichtet, welches Kontakt zu den japanischen Kollegen sowie der internationalen Atomenergiebehörde hält. Auch werde Norbert Röttgen (CDU), Umweltminister, stets auf dem Laufenden gehalten.
Gegen 14.46 Uhr (Ortszeit) wurde 130 km entfernt von der japanischen Küstenstadt Sendai ein Erdbeben der Stärke 8,9 gemessen, welches bis Tokio spürbar war.

Unter dem Begriff GAU – größter anzunehmender Unfall – versteht man den schwersten Störfall in einem Atomkraftwerk, für den die Sicherheitssysteme ausgelegt sind. Die Umwelt wird dabei nicht über die Grenzwerte hinaus mit Strahlen belastet.
Quelle:epochtimes.de
AKWs vorsorglich abgeschaltet
Aufgrund der verheerenden Naturkatastrophe entschied man sich zur Abschaltung mehrerer Atomkraftwerke. Im Gefahrengebiet befanden sich die AKWs in Fukushima, Fukushima Daiichi (Fukushima I) und Fukushima Daini (Fukushima II).
Super-Gau in Fukushima I?
Nach dem Komplettausfall der Kühlung und der damit verbundenen Hitzeentwicklung kam es im japanischen AKW Fukushima I zur Kernschmelze. Dies bestätigten die Behörden gegen 12.29 Uhr (MEZ). Zudem sei es definitiv zum Austritt radioaktiver Strahlung gekommen, berichtet die dts-Nachrichtenagentur. Zuvor wurde das Reaktorgebäude durch eine Explosion zerstört.
Ein Super-GAU dagegen ist es, wenn der Störfall nicht mehr beherrschbar ist, es zu einer Kernschmelze – Schmelzen des Reaktorkerns – oder einem Bersten des Reaktordruckbehälters kommt. Auch Sabotage, Erdbeben, oder Flugzeugabstürze können einen Super-GAU verursachen.
Quelle: epochtimes.de
Deutschland schickt Experten
Noch heute sollen deutsche Experten für Reaktorsicherheit nach Japan geflogen werden, berichtet rp-online.de unter Berufung auf Regierungskreise. Sie sollen die örtlichen Behörden beraten und ihre Hilfe anbieten. Zudem wurde in Bonn ein Krisenzentrum eingerichtet, welches Kontakt zu den japanischen Kollegen sowie der internationalen Atomenergiebehörde hält. Auch werde Norbert Röttgen (CDU), Umweltminister, stets auf dem Laufenden gehalten.

Update:
Japanische Nuklear-Sicherheitsbehörde bestreitet Kernschmelze
Inzwischen dementierte die japanische Nuklear-Sicherheitsbehörde die zuvor bestätigte Angabe, dass es zur Kernschmelze in Fukushima I gekommen ist. Auch sei die Stahlhülle des Reaktors intakt, obgleich weite Teile der Anlage zerstört wurden.. Ebenfalls nehme der Druck im Reaktor allmählich ab. Zu der Explosion sei es laut "Tepco", der Betreiberfirma, vermutlich durch Wasserstoff gekommen, der zum Kühlen vorgesehen war, so die dts-Nachrichtenagentur. Um den Reaktor zu kühlen, will man nun Meerwasser mit angereicherter Borsäure nutzen. Allerdings dauert der Füllvorgang bis zu zehn Stunden.Bildquelle: © flickr.com/sakucae, © stock.xchng, © NHK, über dts Nachrichtenagentur, © NHK, über dts Nachrichtenagentur
©www.Newspiont.cc
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